Alles erfunde

Komödie in drei Akten von Lewis Easterman

Ein Roboter, der deutsch versteht? Eine Maschine, der man einfach nur einen Befehl erteilen kann, und schon ist er ausgeführt? Mit so einer Erfindung kann man Millionär werden… wenn sie funktioniert. Doch da "Alles erfunde!" ein Schwank ist, funktioniert der Roboter natürlich nicht – und das ausgerechnet in dem Moment, als ein potentieller Kunde nach dem anderen eintrifft, um sich das neue technische Wunderwerk anzusehen.

 

Aber man muss den Kunden etwas bieten. Denn nur wenn sie begeistert sind und dicke Schecks ausschreiben, hat der Erfinder endlich genug Geld um die Zwangsversteigerung seines Hauses abzuwenden. Und dann müssten er und seine Schwester nicht nach Australien auswandern. Was wiederum sehr im Sinne des benachbarten Gemüsehändlers wäre, der sich bis über beide Ohren in besagte Schwester verliebt hat und wild entschlossen ist, diese zum Traualtar zu führen.

 

Es kommt, wie es kommen muss:  der Liebhaber muss für den Roboter einspringen und sich als Maschine ausgeben. Was durchaus klappen könnte, wenn die Kaufinteressenten nicht so irrwitzige Sonderwünsche hätten. Wenn sie nicht dauernd versuchen würden, sich gegenseitig auszustechen. Und wenn da nicht diese Metzgersfrau wäre, die auch ein Auge auf den netten Gemüsehändler geworfen hat...

 

Ja, man hat es nicht leicht als Roboter. Und der Zuschauer wird Mühe haben, vor Lachen nicht vom Stuhl zu fallen.