Dollingers Alptraum

Lustspiel in  drei Akten von Daniel Kaiser

Was passiert, wenn ein frisch verheiratetes Pärchen vom Standesamt zurück kommt und der Bräutigam erfährt, dass seine tot geglaubte, erste Frau noch lebt und sogar im Haus ist?

Genau das passiert Erwin Dollinger. Nun fängt natürlich der Alptraum an. Seine erste Frau drängt ihn natürlich dazu, der neuen Frau Dollinger sofort alles zu beichten. Diese jedoch hat kein Gehör dafür, denn sie sieht ihre Felle (Geld und Kreditkarten) davonschwimmen, denn nur aus diesem Grund hat sie Erwin ja geheiratet. Um Zeit zu gewinnen, beschliesst Erwin einen Unfall vorzutäuschen. Was das für schwerwiegende Konzequenzen nach sich zieht, das erfährt Erwin am eigenen Leib. Wenn dann noch ein paar Herren auftauchen, die gar nicht in die Geschichte passen, die seine erste Frau ihm erzählt hat, dann wird es chaotisch. Aber zum Glück hat Erwin ja noch seine Mutter und sein Dienstmädchen. Diese zwei Frauen bekommen langsam alles in den Griff. Gegen Schluss des Stücks nimmt die Geschichte allerdings eine nicht vorhersehbare Wende. Im wahrsten Sinne des Titels hat sich wirklich alles nur um einen Alptraum gehandelt.

Bevor es aber zu diesem erlösenden Finale kommt, muss mancher einen Schluck „Brennsprit“ trinken, sich mit Lügen aus der Affäre ziehen und russische Massagen über sich ergehen lassen.